Wie ich versuche, am LVB-Sitztest Teil zu nehmen – diesmal muss es klappen

Heute wollte ich meinen lang gefassten Plan endlich in die Tat umsetzen. Und so begab ich mich mit (Kamera)frau auf den Bahnhof und wir haben gewartet.

Und endlich. Nach 30 nahezu endlosen Minuten:

Da ist sie!

Da ist sie!

Während wir warten, denken wir darüber nach, wie es früher mit den alten Sitzen so war

Während wir warten, denken wir darüber nach, wie es früher mit den alten Sitzen so war

30 Minuten Wartezeit bedeutet, nach meiner Berechnung aus dem letzten Blogeintrag zum Thema: ich habe weder Glück noch Pech gehabt. Ich hatte ganz spezifisch beides wirklich nicht.

Beim Warten sind eigentlich sieben „falsche“ 3en an mir vorbei gefahren, ehe die 8te Bahn die richtige war. Das stimmt nicht mit der Grafik überein (wo ich nur auf 6 Bahnen warte). Aus irgendeinem Grund kamen innerhalb eines 10-Minuten Takts zwei mal drei 3en. Verkalkuliert. Aber je mehr 3en man sieht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Richtige dabei ist.

Da Geduld jedoch eine Tugend ist, haben wir vorbildlich wartend auf dem Bahnhof gefroren. Irgendjemand hatte zwar einen der Mülleimer an der Haltestelle angezündet, es wurde jedoch nicht merklich wärmer. Die Dämpfe des brennenden Kunststoffs machten mich jedoch von Minute zu Minute heiterer.

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Wie Halle für einen kurzen Augenblick zur Stadt der Sieger wurde

Ich war heute in Halle. Nur kurz. Länger muss man auch gar nicht. Warum auch? Halle…

Meine Reise begann am Leipziger Hauptbahnhof, wo ich bei REWE eine Cola für die Reise kaufen wollte. Vor mir eine ältere Dame mit einem Mantel, den sie noch gekauft hat, als sie jung war und einer kleinen, zierlichen Handtasche. Die hatte, anders als die Frau selbst, den Krieg nicht erlebt.

»Junge Frau, können Sie mir bitte fünf klein Fanta bringen« scheint sie zu sagen. Ich habe meine Kopfhörer noch im Ohr aber die Verkäuferin stürzt an das Getränke-Kühlregal und ich denke mir noch „was macht die da?“ und nimmt vier Fanta in die Hand. Die fünfte fällt prompt runter. Kein Problem. Gehen wir halt zwei mal. Wir haben ja Zeit. Der Zug wartet sicher auf mich.

Es dauert keine fünf Minuten (aber mindestens zwei) bis die Verkäuferin und die Oma (ich darf das so sagen, wir kennen uns zu diesem Zeitpunkt ja schon lange genug) es geschafft haben alle fünf Flaschen Fanta in der Handtasche zu platzieren. Ich dachte bei dieser Tetris-Aktion bereits, dass doch die unterste Reihe Fanta-Flaschen schon längst wieder hätte verschwinden müssen. Nein. Die Handtasche blieb voll.

Meine Kopfhörer schon längst aus dem Ohr und die Augen schon längst verdreht, höre ich den einzigen Supermarkt-Satz der Schlimmer ist als „Storno Kasse Zwei“: »Warten Sie mal, junge Frau. Ich glaub, das hab ich passend“.

Nun kostet die Fanta inklusive Pfand 1,15€. Die Frau hat nun also einen Fünf-Euro-Schein rausgeholt. Ich war schon für einen kurzen Augenblick – unbegründet, wie sich herausstellen wird – erleichtert. Die nächsten 75ct zählt sie einzeln in 1, 2 und 5ct-Stücken aus ihrem Portemonnaie. Zu diesem Zeitpunkt werde ich von Schaffner schon ausgerufen. Gut, dass der Zug nicht ohne mich losfährt.

Im Zug sitze ich bequem und fahre in aller Seelenruhe richtung Halle. Als wir Reisehöhe erreicht haben, rollt der Getränkewagen vorbei. Ich lehne dankend ab.

An der Haltestelle Messegelände steigt eine Gruppe Jugendlicher ein. Die Berufsschüler verspeisen ihre Smarties, M&Ms und Erdnüsse. Lautstark. An meinem Ziel angekommen schaue ich, nach, wo diese Hungertruppe-erstes-Lehrjahr herkam.

Was sonst?

Was sonst?

Jetzt bin ich aber an meinem Ziel und Halle hat bis morgen Nachmittag ihren Status als Stadt der Sieger verloren. Dann werde ich dort wieder für einen kurzen Augenblick umsteigen. Halle wird sich freuen.

Ich erwarte den Schlüssel der Stadt.

Das Jahr des Aufschwungs

Aus Altersgründen muss ich bei mir umräumen. Nicht mein Alter sondern eher das Alter der Einrichtungsgegenstände, auf dem meine Dinge stehen. Die Komplettlösungen für Computerspiele aus den 90ern aus der PCAction werde ich nicht mehr brauchen.
Eine Dokumentensammlung erregte jedoch meine Aufmerksamkeit und wird meiner Musikkarriere garantiert zu neuem Schwung verhelfen.

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Twitpicpourri VI

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Twitpicpourri V

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Hat sich richtig gelohnt

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Am Anfang des Semesters habe ich mein Kinder-Keyboard hinter dem Schrank vorgeholt, um mich, im Rahmen der Lehrveranstaltung „Audio- und Sprachverarbeitung“, nach langer Musikabstinenz wieder in Notentheorie und Klimpern zu üben.
Jetzt habe ich eine 1,7 in dem Modul geschafft und mein Fisher-Price-E-Piano geht unangefasst wieder zurück an seinen Stammplatz.

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Man darf aber im Sommer mit neuen Sounds aus dem Hause maweki rechnen 😀

Der Papst ist weg – Alle Zusammenhänge

Der Papst ist zurückgetreten und dass das genau zu diesem Zeitpunkt passiert, kann kein Zufall sein. Obama hat heute in seiner Rede zur Lage der Nation nochmal eine Atomwaffenfreie Welt gefordert. Aber was hat der Papst damit zu tun?

Benedict war 2005 in Köln. Dort hat er aus dem nur wenige Kilometer südlich liegenden  Büchel mehrere Atomsprengköpfe entwendet. Zur Ablenkung hat er zum gleichen Augenblick mehrere hunderttausende Jugendliche Köln belagern lassen.

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17 bis 22-jährige Ablenkungsmanöver

Als jedoch Obama 2008 in Berlin bereits die Abschaffung der Atomwaffen forderte, ließ Ratzinger zur Ablenkung das alte Stadtarchiv über der Kölner U-Bahn zusammenstürzen, da sich dort Beweise gegen ihn finden ließen.
Dass eine Kopie seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche“ in den Trümmern das Stadtarchivs verschüttet worden ist, sollte man nicht als bloße Behauptung abtun.

Doch was hat Ratzinger mit diesen Atomsprengköpfen gemacht? Es ist doch offensichtlich:

vatikan icbm

mit Atomwaffen!

Und warum ist Annette Schavan, die gerade ihren Doktortitel abgeben musste, genau in der Stadt Kuratorin für das Deutsche Museum und Mitglied der Max-Planck-Stiftung, in der Ratzinger seine Doktorarbeit verfasste? Zufall?
Wer betreut ab jetzt das Twitterhandle @pontifex und unter welchem Namen wird der nächste Papst tweeten? @_pontifex? @pontifex1? Wird der Vatikan unter der neuen Führung dem Druck aus Washington stand halten oder abrüsten und was hat Tom Hanks mit der Sache zu tun? Es kann kein Zufall sein, dass „Tom Hanks“, „Pontifex“ und „Benedict“ gleich viele Buchstaben haben.

Wacht endlich auf und lasst euch nicht für dumm verkaufen.

Photo by DAVID ILIFF. License: CC-BY-SA 3.0

Constructors in Python: overwriting __new__ and the singleton pattern

About all object-oriented languages allow you to overwrite the constructor of a particular self-defined type. In Java (and C#) this looks somewhat like that:

public class A(object) {
  constructor A() {
    // Do Something
  }
}

If you think the parameters somehow merit the abortion of the object creation, you can only throw an exception. You only can do that. An object of (in this case) type A is always returned. You can’t even return a different object or an object of a subclass of A. This convention led to the factory pattern in which a static method is called to decide which specific constructor of which specific class to run. Since the method is declared as returning the supertype, it can return any subptype as well. But the factory-pattern can sometimes get out of hand.

If you get started with python you commonly see __init__(self [, args]) as the method you need to overwrite in order to get a constructor.

class A(object):
  def __init__(self):
    pass

And it is true that this is exactly what is written above.
Note: in python, methods are objects (and could be swapped any time). Therefore the own instance cannot be bound outside the method scope and it is always passed by the calling instance as the first parameter. Therefore any non-static method of a class starts with „self“ (or „s“ or whatever you want to call it) as its first parameter.

So __init__ is, as is the constructor in C# or Java, only called when the instance has already been created. So why is it called a constructor then? Historical reasons, for one. But with statically typed languages you can overload the constructor and build your instance from different parameters. A dynamically typed language like python has no method overloading. It is still good for initializing properties of the particular instance.

But there is another cool method in python which you can overwrite: __new__(C [,args]) in which the class to create an instance of is passed in C and the rest of the arguments in args. And now you can build something like this:

class A(object):
  pass

class B(object):
  def __new__(C):
    return A()

In statically typed languages it is almost always true that A() returns an object of type A. But in python, this does not need to be true. You can put your factory right there as the constructor of the superclass and it looks really neat.

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