Mein erster Schultag

Heute war der erste Tag wieder Uni. Ich habe mich aufm Campus irre wohl gefühlt. Aber die Professoren waren heute irgendwie sehr strange drauf.

Der C-Professor hat vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen angefangen Un*x-Befehle zu erklären und keiner, der eh wusste, worum es geht, wusste, worum es geht.

Der zweite Professor hat direkt mal 20 Minuten die Wikipedia gebasht. „Da schreiben nur Leute, die Zeit haben – und was man davon halten soll…“
Das halte ich erstmal für äußerst elitär (was nicht verlaglich publiziert ist, is nix – wenn man überlegt, welcher Tünneff alles gedruckt wird), aber auf der anderen Seite: 20 Minuten Zeit zum Wikipedia-Bashen aber keine 3 Minuten um auf den Editieren-Knopf zu drücken…
Weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.

Und der dritte Prof im Bunde war heute auch total komisch drauf. Der schreibt gerade ein Buch über unser Vorlesungsthema. Das wusste ich, weil ich auf der Seite des Verlags rumgeschnarcht habe. Und er hat die erste halbe Stunde damit verbracht, zu erzählen, was alles an den bisherigen Büchern zum Thema schlecht ist, bis er dann zugegeben hat, dass er gerade selbst ein Buch schreibt und hat dann während der Vorlesung immer wieder einen kleinen Schlenker zu seinem Buch gemacht und durchblicken lassen, dass sein Buch dann viel besser würde.

„Wir haben ja Montags und Freitags. Da wird auch nicht alles stattfinden.“ – Will er Freitag ausschlafen, oder was?

 

Auf jeden Fall habe ich heute Mittag meine Nudeln fein aufgegessen. Pastatheke 🙂

Pastatheke, wir kommen!

Morgen ist es endlich wieder so weit.

Ab um 11 sitzen wir in der ersten Vorlesung des Sommersemesters und ab halb 1 stehen wir das erste Mal seit Langem wieder an der Pastatheke. Darauf hat die Welt gewartet.

Seit gefühlten 2 Wochen wird in der Gustav-Freitag-Straße jetzt an den letzten drei Metern gearbeitet, die ,aus einem mir unerfindlichen Grund, gepflastert wird. das Bild ist vom Freitag – also wenig Hoffnung auf einen „fertigen“ Campus am Montag 🙁

Wenn alles glatt geht, bin ich heute Abend beim Anajo-Konzert in der Erika. Das neue Album „Drei“ ist der absolute Oberburner. Kann ich nur empfehlen.

Never change a winning Film

Es gibt Konzepte, die hat Hollywood wirklich raus.

Zum Beispiel:
Hugh Grant ist verliebt – mit Hindernissen
Julia Roberts ist eine starke Frau – und erliegt ihren Gefühlen
John Cusack hat einen eher ungewöhnlichen Beruf – und ist unglücklich verliebt

Und heute habe ich einen Trailer gesehen, wo ich mir dachte: „Hollywood, du enttäuschst mich nicht“

Das ist es: Vin Diesel fährt auto – zu schnell

Hier ein paar Ergebnisse der Googlesuche „Vin Diesel drives Car“

  • What car did vin diesel drive in fast furious 4
  • What kind of car does Vin Diesel drive in the beginning of Babylon AD?
  • What car does Vin Diesel drive in the last drift race on Fast and the Furious Tokyo Drift
  • What kind of car did Vin Diesel drive in the Fast and Furious
  • What car does vin diesel drive in XXX?
  • The Wheelman trailer – Vin Diesel drives a G8

Sogar in „der Babynator“ fährt er in eher gefährlichen Geschwindigkeiten.

MSDN on Tour auf dem HTWK-Campus

Gestern war der MSDN-On-Tour-Bus (Microsoft Developer Network) auf dem HTWK-Campus. Und ich habe mir das Programm angetan. Kay Giza hat eine wunderbare Keynote gehalten, über die Probleme von maschineller Übersetzung im technischen Bereich. War sehr lustig und hat Spaß gemacht.

Dann hat jemand, dessen Namen ich leider vergessen habe, einen Talk über Microsofts neue Buzzword-Technologie Windows Azure (Cloud Computing) gehalten.

Im ganzen Bus lagen Süßigkeiten. Ich esse ja nix Süßes von Fremden, aber die anderen Besucher haben dort Töpfe von Mars- und Milky-Way-Riegeln gekillt.

Ich bin dann Mittagessen gewesen und dann kam auch der Marc dazu. Wir haben uns dann einen Vortrag von Christian Binder zum Thema „Visual Studio 2010“ angehört. War ja sehr interessant zu sehen, was alles so geht. Aber so richtig vertraue ich dem Ganzen nicht. Mit einer Infrastruktur ist man sehr abhängig. Mir ist es immer noch angenehmer, mein Eclipse mit Bugzilla zu verknüpfen, aber ich arbeite auch nicht in Teams zu 22.000 Leuten.

Christian war von der Technologie irre begeistert und damit war das auch ein sehr geiler Vortrag. Er hatte dann seine 90 Minuten um 35 überzogen und meinte „hmmmm, nur 35 Minuten überzogen. Das ist für mich und für eine 90-Minuten-Session eigentlich sehr wenig.“ *g*

Wurde dann aber auch langsam Zeit, denn der obere Bereich des Busses hatte es sich im Laufe des Vormittags anscheinend vorgenommen, einer Finnischen Dampfsauna Konkurrenz zu machen.

Danach hat Kay noch eine kurze Demo für IE9 gemacht und meinte, dass alle Browser gleichauf wären und manchmal wäre der IE9 auch schneller und mal gewinnen die anderen. Da wir leider nicht die Zeit hatten, hatte ich nicht die Gelegenheit, das hier anzubringen (das ist der Beleg, dass der IE9 in dem Geschwindigkeitstest, den er dominiert, einfach mal die Hauptschleife rauslöscht und die gar nicht ausführt – und dadurch logischerweise schneller ist). Aber ok…

Maik hat dann beim anschließenden Raffle  noch eine Office-Professional (nicht für den Wiederverkauf!!! – schade Marc, schade eBay) gewonnen und dann haben wir uns auf den Heimweg gemacht.

Insgesamt war es eine sehr lustige Geschichte und man hat gesehen, dass auch Microsoft nur mit Wasser kocht.

Achja:
Der Campus entwickelt sich. Hab auch heute wieder Leute arbeiten sehen. Sehr beruhigend.

Unser Schwedenkönig

Der Papa war heute mal aus und folgender Dialog hat sich heute in einer Lokalität auf der Gottschedtstraße zugetragen, deren Namen ich direkt schon wieder vergessen habe.

Ich würde ein Pils nehmen. Was habt ihr denn so?
»Ur-Krostitzer
Jop, dann nehme ich so einen Gustav-Adolf
»Ein was?
So ein Krosti.
»Ach so. Ich hab irgendwas mit „Gustav“ verstanden
Ich habe auch Gustav-Adolf gesagt. Der Schwedenkönig. Das ist der, der auf den Gläsern immer so nett abgebildet ist
»Ich muss das nicht wissen, ich bin keine Bietrinkerin
Sagt die Frau im Service…

Hat sich trotzdem ordentlich angestellt und auch Trinkgeld bekommen. Aber ein bissel peinlich ist es schon, oder? *g*

Es ist Sommer(semester)

Man merkt, es wird Sommersemester. Nachdem ich am Freitag mit offener Jacke bei strahlendem Sonnenschein im Garten war, hatte ich fast das ganze Wochenende eine kurze Hose an. Ich war damit zwar nicht draußen, aber man muss es ja auch nicht übertreiben.

Passe in eine meiner kurzen Hosen nicht mehr rein. Bin wohl diesen Winter zu fett geworden.

 

Und ich habe heute bei Ken.FM eine neue Guttenberg-Theorie gehört:
K-T hat das alles nicht geschrieben, sondern diktiert und ordentlich runterschreiben lassen. Und die Bänder sind seinen politischen Gegnern in die Hände gefallen und die haben das dann auszugsweise in den verschiedendsten Zeitungsartikeln und Doktorarbeiten veröffentlicht, um unseren lieben Charly zu verunglimpfen.

Wi-der-lich!

Philipp Poisel am 28.02.2011 im Haus Auensee – Ein Konzertbericht

Ich war gestern beim Poiselphilipp im Konzert. Und um es mal in einem Wort ganz klar, deutlich und konkret zu sagen: naja…

Der Philipp ist ja ein ganz sympathischer junger Mann, da kann man gar nix sagen. Und wenn er alles selbst schreibt, dichtet und komponiert er auch wie ein junger Gott. Nur schade, dass er weder singen noch ordentlich spielen kann.

Einer seiner Bandkollegen saß am Keyboard und hat drei Nummern mit Akkordeon gespielt, zwei mit Melodika ( 😀 – das hab ich auch mal gespielt) und eine mit Banjo. Der Bassist hat die häfte der Zeit Kontra- und die andere Hälfte E-Bass gespielt. Der Drummer hatte irgendwie nur ein halbes Drumkit, dafür gefühlte zwei Dutzend verschiedene Paar Sticks. Das war fantastisch. Richtig gut und interessant besetzt.

Aber der Gesang klang schrecklich. Er hätte auch eine halbe Packung gefrorene Fischstäbchen im Mund haben können und ein Unterschied wäre kaum hörbar gewesen.

Ich stand direkt neben dem Mischpult, wie ich das immer mache. In der Arena Leipzig klingt es so, als hätte man Kochtöpfe auf den Ohren, wenn man Rand der Konzerthalle steht. Darum stelle ich mich immer zum Mischpult, damit es daran nicht liegen kann. Ausschlussverfahren.

Ich bin dann, als sich das Ende ankündigte, nach hinten und hab eine alte Freundin getroffen (die mit einem Kumpel da war). Ich meinte „wenn er jetzt noch singen könnte…“ und die Freundin meinte „Ja, total schlimm. Da haben wir uns auch schon drüber aufgeregt. Verstehste nix.“ – lag also nicht an mir.

Wir sind ein Stück raus zum rauchen. Kam ein Mädel telefonierend raus „boah, so eine Schnulzenscheiße. Das ist ja auf der CD schon schlimm, aber das… Man versteht ja den Text nich. Denkste, der heult dort vorn auf der Bühne“. Hatten uns ein wenig drüber lustig gemacht, was zwei Leute von der Security überhörten und meinten „so eine Scheiße. Wir müssen morgen nochmal ran. So ein Mist. Kann mich nicht mal krankmelden. Klingt ja total schrecklich.“ Haben uns dann gemeinsam mit der Security über den Sound aufgeregt.

Hat mich für das Geld echt geärgert. Wäre vielleicht 8 Euro wert gewesen. 12 oder 13, wenn es ein T-Shirt dazu gegeben hätte. Schade. Das war also mein erstes und letztes Livekonzert beim Poiselphilipp.

Achja: 20:25 hat die zweite Vorband aufgehört zu spielen und kurz nach 9 sind die Diven dann auf die Bühne. Das war dann schon eine sehr krasse Unruhe. Das leisten sich hundertmal größere und bessere Künstler nicht.

Von mir gibt es einen maweki-Daumen runter.

Edit:
Bei seinen Solostücken hat es auf der Gitarre dann plötzlich nur noch für Akkorde gereicht. Schade eigentlich.